Jetzt für den Frühling pflanzen
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Über die ersten Frühjahrsblüher freut sich wohl jeder Blumenfreund! Umso wichtiger ist es, jetzt an die Pflanzung der Blumenzwiebeln zu denken. Bis in den November können die Zwiebeln gesetzt werden.
Oft stehen im Herbst noch einjährige Pflanzen, die nach den ersten Frösten ohnehin hinüber sind und entfernt werden müssen. Die Lücken können dann ideal fürs kommende Frühjahr mit Zwiebeln ausgefüllt werden. Frühblüher wie Schneeglöckchen werden schon im September gepflanzt. Die beliebten Tulpen und Narzissen sollten nicht zu früh gepflanzt werden, da dann die Gefahr besteht, dass die Zwiebeln noch im Spätherbst austreiben und dann im Winter geschädigt werden. Zu lange sollte man – vor allem in kühleren Regionen - aber auch nicht warten, sonst kann ein früher Wintereinbruch die Pflanzsaison beenden. Hat man schon relativ früh Blumenzwie- beln eingekauft, so können diese trocken, luftig, ohne Sonneneinstrahlung, aber relativ warm (etwa 20 °C) bis zur Pflanzung gelagert werden. Gepflanzt wird etwa doppelt so tief wie die Zwiebeln hoch sind. Wühlmausgefährdete Zwiebeln wie Tulpen kann man in spezielle Pflanzschalen setzen um den Mäusen so den Zugang von unten und der Seite zu verwehren; man kann die Zwiebeln aber auch einfach auf ein Stück Kaninchendraht setzen.
Optisch am besten wirken Blumenzwiebeln, die als Gruppe gepflanzt werden. Sicherheitshalber die Pflanzstellen markieren (z.B. mit Etiketten oder mit farblich markierten Stöckchen), damit man aus Versehen nicht noch etwas anderes dorthin pflanzt.
Blumenzwiebeln und Stauden sind „Partner fürs Leben“; die Blumenzwiebeln sollten in keiner Staudenrabatte fehlen, aber auch nicht überhand nehmen, sondern sich ergänzen. Sie gedeihen in jedem Gartenboden gut, vertragen nur keine Staunässe; deshalb Pflanzlöcher in zu schwerem Boden etwas tiefer lockern und mit Sand und Kompost durchlässiger machen.
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