« Bei gefüllten Blüten ist manchmal eine Stütze nötig, damit die Stängel die schwere Last tragen können
Die Wildformen der Herbstanemonen wurden zwar in Japan in Kultur genommen und züchterisch verändert, stammen aber aus dem Himalayagebiet beziehungsweise aus China.
In vielen Gärten liegt die Hauptblütezeit im Frühjahr und Frühsommer. Im Spätsommer und Herbst ist oft nur noch wenig Blühendes zu finden, dabei hat die zweite Jahreshälfte auch in dieser Hinsicht manches zu bieten: zum Beispiel Japananemonen, auch schlicht Herbstanemonen genannt. Die robusten Stauden blühen wochenlang, liefern Schnittblumen und sind im Garten bei Pflanzung am richtigen Standort sehr pflegeleicht. Wie alle Anemonen zählen sie zu den Hah- nenfußgewächsen (Ranunculaceae).
Die horstbildenden Pflanzen wachsen je nach Sorte 70 bis 150 cm hoch und mindestens genauso breit. Über dem mittel- bis dunkelgrünen, etwas gerunzelten Laub stehen im Herbst auf hohen Stielen meist zahlreiche, anmutige Schalenblüten in Weiß-, Rosa- bis Rottönen.
« Nicht immer wächst Petersilie so schön wie hier
Häufig wird davon berichtet, dass Blatt-Petersilie nach anfänglich gutem Wachstum plötzlich gelb wird und abstirbt. Dies wird meist als sogenannte „Petersilienkrankheit“ bezeichnet.
« Bei der Herstellung von Likör spielt nicht nur die Ausgangsware eine große Rolle; es müssen auch alle Zutaten stimmen, um ein geschmacklich und geruchlich hochwertiges Produkt zu erzeugen
Für die Likörbereitung eignen sich besonders die weich- und dunkelfleischigen Herzkirschen sowie dunkelfleischige Brennkirschen (einen färbenden Saft ergebende Weichselkirschen). Andere Sorten sind ebenfalls verwendbar, bringen jedoch von der Farbe her gewisse optische Einbußen. Die folgende Rezeptur ergibt besonders bei dunkelfleischigen Früchten einen sehr farbstoffintensiven, dichten Likör.
» Pfirsichblättrige Glockenblumen liefern das begehrte Blau zu Rosen
Welche Pflanzen passen überhaupt zu Rosen? Wem Buchsbaum zu konventionell ist und wer erkannt hat, dass Lavendel und Rosen völlig unterschiedliche Standortansprüche haben, macht sich am besten auf die Suche im großen Reich der Stauden.
Wenn es darum geht, langlebige und problemlos gedeihende Pflanzenkombinationen zu finden, ist das A und O bei der Auswahl der Partner die Beachtung gleicher oder zumindest vergleichbarer Ansprüche der Pflanzen an den Standort. Bei Rosenbegleitstauden gibt die Rose natürlich vor, wie das Terrain beschaffen sein soll: sonnig, aber nicht heiß; weder staubtrocken noch klitschnass und einigermaßen nährstoffhaltig. In erster Linie eignen sich also Beet- und Prachtstauden für die gute Gesellschaft. Lavendel liebt jedoch durchlässigen, eher sandigen, kargen Boden und mediterrane Hitze – neben einer Rose in ihrem perfekten Boden hat er nur wenig Chancen, seine volle Schönheit auszuspielen.
« Die Blütenstände lassen sich vor dem Öffnen als Gemüse nutzen, bis Ende Juni müssen sie ausgebrochen werden.
In China war Rhabarber bereits um 2700 v. Chr. als Heilmittel bekannt. Bei dem mit Sauerampfer verwandten Knöterichgewächs wurde zunächst nur die Wurzel genutzt (Rheum rhaponticum). Marco Polo brachte diesen Arzneirhabarber 1295 nach Europa. Der heutige Garten- oder Gemüserhabarber (Rheum rhabarbarum) setzte sich erst nach 1800 in Deutschland durch. Die fleischigen Blattstiele als Gemüse zu bereiten ist also eine vergleichsweise junge Entdeckung. Zunächst versuchte man die Blätter zu nutzen. Sie enthalten aber im Gegensatz zu den Stielen Anthrachinon und hohe Mengen Oxalsäure und dürfen keinesfalls gegessen werden.