Herbst

Gartenboden im Winter

Gartenboden im Winter

« So „sauber“ umgegraben möchten viele ihren Garten im Spätherbst haben

Traditionell werden viele zum Spaten greifen und die Nutzfläche umgraben, um damit eine „Frostgare“ zu bekommen, und zudem sehen die Beete dann „sauber“ aus. Als Frostgare bezeichnet man einen schön feinkrümeligen Boden, der dadurch entsteht, dass der in den umgegrabenen Boden eingedrungene Niederschlag im Winter gefriert und der Frost die groben Bodenpartikel in feine Krümel sprengt. Allerdings ist diese physikalische Bodengare recht instabil. Während der Boden im Frühjahr noch top aussieht, backen die feinen Krümel durch die Witterung wieder zu Klumpen zusammen. Eine gute Bodengare mit feinen Krümeln bekommt man nur, wenn diese aufgebaute physikalische Gare mit Hilfe von den unzähligen Bodenlebewesen zusammen gehalten wird.

Schönheiten für herbstliche Gärten

Schönheiten für herbstliche Gärten

« Miscanthus sinensis ‘Yakushima Dwarf’ wird nicht so hoch und eignet sich für kleine Gärten

Im Herbst zeigen sich viele Stau- dengräser von ihrer schönsten Seite. Die gedeckten bräunlich-gelben oder kupferroten Farben harmonieren gut mit dem Farbspektrum der Herbst- und Winterastern. Viele der Ziergräser bleiben bis in den Winter hinein schön. Die schmalen Blattspreiten der Gräser sehen anmutig aus, wenn Raureif sie bedeckt. Und sogar unter Schnee zeichnen sich die Grasbüschel als Höcker ab.

Fruchtfeigen

Fruchtfeigen

Einige Sorten der wärmeliebenden, uralten Obstkultur eignen sich auch für etwas rauere Lagen.

Der Feigenbaum (Ficus carica, Maulbeergewächse) ist von Kleinasien bis Nordafrika beheimatet, aber seit mehreren Jahrtausenden im Mittelmeergebiet in Kultur. Er wächst meist strauchförmig 2 bis 4 m hoch, lässt sich aber niedriger halten und wird bis zu 100 Jahre alt; bis zum 40. Jahr bringt er regelmäßig reiche Ernten. Die sommergrünen drei-, fünf- oder neunlappigen Blätter sind lang gestielt und 10 bis 20 cm groß. Alle Pflanzenteile enthalten einen dickflüssigen, ätzenden Milchsaft.

Wild- und Fruchtrosen: Hagebutten

Wild- und Fruchtrosen: Hagebutten

Wildrosen sind im Herbst besonders zierend, die Früchte lassen sich vielseitig nutzen.

Hagebutten gewinnt man nicht nur von Wildrosen. Gerade deren Auslesen und Züchtungen, die als Frucht- und Vitaminrosen bekannt sind, dienen speziell der Hagebutten-Produktion. Es gibt etwa 200 Wildrosen-Arten, aber nur wenige eignen sich zur Fruchtverwertung. Die meisten dieser Rosen wachsen aufrecht bis überhängend, sie werden 1, eher 2 bis 3 m hoch und ebenso breit. Ihre Triebe sind bestachelt und tragen wechselständig angeordnete, gefiederte Blätter. Die 3 bis 5, selten bis 9 cm gro- ßen Schalenblüten stehen endständig an kurzen Seitentrieben. Je nach Art sind sie einzeln oder zu mehreren, manchmal auch in Schirmrispen angeordnet; sie sind selbstfruchtbar.

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